Silizium in Solarmodulen


Das meist verwendete Material zur Herstellung von Solarmodulen ist Silizium. Dieses macht einen Massenanteil von über 25% der Erdhülle [1] aus und gilt als unerschöpflich [2]. In der Natur tritt es jedoch als Siliziumdioxid auf, welches aus Sand und Quarz gewonnen werden kann. Zu den grössten Abbaustandorten gehören Deutschland sowie die USA [2]. In Deutschland müssen dabei gewisse Auflagen erfüllt werden, was bei der Uranherstellung für Atomkraftwerke in afrikanischen Ländern nicht der Fall ist. Dort geht es nur um Ausbeutung und möglichst hohen Gewinn [3].

Das Silizium muss also keinen sehr weiten Weg zurücklegen, unter anderem auch da es auch Schweizer Solarmodulhersteller (Megasol, Solarworld, Sunage, Solaxess) gibt. Unternehmen welche selbst in der Schweiz produzieren oder Module vertreiben bieten neue Arbeitsplätze und führen dazu, dass der Strom in der Schweiz generiert werden kann. Silizium ist zudem unbedenklich für den Menschen, da er ungiftig und sogar für das Wachstum des Knochengerüstes notwendig ist. [4]

Details über die Versorgungssicherheit und dem angeblichen Flatterstrom kann unter der Rubrik Versorgungssicherheit nachgelesen werden.



[1]        H. Binder, Lexikon der chemischen Elemente. 1999.

[2]        H.-S. Finke, “Quarzsand - PVS Solarstrom,” 2017. [Online]. Available: http://www.photovoltaiksolarstrom.de/photovoltaiklexikon/quarzsand. [Accessed: 12-May-2017].

[3]        M. Kumetat, “Niger: Areva baut im großen Stil Uran ab und schadet der Umwelt - SPIEGEL ONLINE,” spiegel online, 2013. [Online]. Available: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/niger-areva-baut-im-grossen-stil-uran-ab-und-schadet-der-umwelt-a-934979.html. [Accessed: 12-May-2017].

[4]        O. Kaelin, “Silizium - Geschichte, Verwendung, Gewinnung - Reaktivität und Verbindungen.” [Online]. Available: http://www.formteile.ch/silizium.php. [Accessed: 12-May-2017].