Wenn es um die Energiestrategie 2050 geht
sorgen diese Themen für viel Gesprächsstoff. In diesem Artikel werden
grundlegende Fakten über Klimawandel, Fossile Brennstoffe und CO2 Ausstoss
erklärt, damit Sie für die zukünftigen Gespräche und Entscheidungen vorbereitet
sind.
Winter und Sommer verspäten sich,
Minustemperaturen im Frühling und Hochsommer im Winter. Das Klima in der
Schweiz ändert sich. Wie lässt sich das erklären? Der Begriff ,,Klimawandel’’
bezeichnet zunächst ganz nüchtern die Erwärmung der Erdatmosphäre infolge
natürlicher Schwankungen oder menschlicher Aktivitäten. Das Kommen und Gehen
der Eiszeiten oder die jahrtausendlange Entwicklung der Sahara von der Wüste
zur Savanne und wieder zur Wüste sind prägende Begleiterscheinungen der
natürlichen Klimaveränderungen. Jedoch Sprechen wir heutzutage nicht mehr von
natürlichem Klimawandel, sondern von der globalen Erwärmung der Erde durch
menschliches Handeln.
Tatsächlich war es auf der Erde schon seit
Millionen von Jahren nicht mehr so warm wie heute. Wie kommt es dazu? Die
Antwort: Treibhauseffekt. Der natürliche Treibhauseffekt sorgt dafür, dass auf
der Erde angenehme und lebensfreudige Temperaturen herrschen. Dieser Effekt
wird durch die berüchtigten Treibhausgase ,,Wasserdampf, CO2 und Methan’’
gewährleistet. Diese Treibhausgase umhüllen unsere Atmosphäre wie eine wärmende
Decke. Die Sonnenstrahlen können leicht hineindringen aber schwer hinaus und
somit wärmt sich die Erde unter der Decke auf.
Zurück zur Frage, warum es heutzutage wärmer
ist als je zuvor. Menschliche Aktivitäten wie zum Beispiel Verkehr,
Industrieproduktion, Wärmegewinnung und Landwirtschaft stossen große Mengen an
CO2 und Methan aus. Die Folge davon ist, dass die natürliche Treibhausgasdecke
durch menschliches Handeln immer dicker wird und dadurch der Treibhauseffekt
verstärkt wird. Dieser Effekt wird auch anthropogener Treibhausgaseffekt
genannt. Kurz gesagt, je mehr CO2 und Methan ausgestossen wird, desto stärker
wird der Treibhauseffekt und desto wärmer wird es.
Die ganze Welt spricht davon, den CO2
Ausstoss zu senken um den Treibhauseffekt ergo Klimawandel zu reduzieren, womit
wir bei den fossilen Brennstoffen wären. Fossile Brennstoffe sind tote
Biomassen, die vor Jahrmillionen abgestorben sind und durch geologische
Prozesse in Kohle, Erdöl und Erdgas umgewandelt wurden. Bei der Verbrennung
dieser Stoffe wird eine grosse Menge an Energie frei. Diese Energie nutzen wir
um unser Auto anzutreiben, unsere Wohnung zu heizen, Strom zu produzieren etc. Das
grosse Problem dabei ist, dass nebst der Freisetzung von Energie, auch Unmengen
an CO2 frei werden. Dieses CO2 gehört jedoch nicht in die Atmosphäre. Sein
Platz ist tief im Inneren der Erde. Unser heutiger Energieverbrauch besteht zu
rund 80% aus diesen fossilen Brennstoffen. Mit diesem energieintensiven
Lebensstil kann die Menschheit nicht weiterfahren. Einerseits weil die
Ressourcen der fossilen Energieträger erschöpft sind und anderseits, weil unser
lebenserhaltendes Klima dies längerfristig nicht verkraftet.
Die Lösung für dieses Problem sind die
erneuerbaren Energien. Wir müssen unseren Energieverbrauch auf erneuerbare und
umweltschonende Quellen richten. Die Technik stellt hierbei kein Hindernis dar,
sondern die Vernunft des Menschen.
(Bild: https://pixabay.com)
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